Medizin
Die Forschung am Universitätsklinikum Essen befindet sich in starkem Aufwind, was nicht nur an der stetig steigenden Zahl und Qualität der Publikationen, sondern auch an zunehmenden Einwerbungen von Drittmitteln abzulesen ist. Es wird viel getan, damit sich dieser Trend fortsetzt: Anfang 2011 können Forschungsgruppen aus neun Kliniken und ein Institut das neue Medizinische Forschungszentrum mit seinen 3.300 m2 Laborfläche beziehen. Es wird nicht nur über ein voll ausgestattetes Zentrales Tierlaboratorium verfügen, es soll auch eine Core Facility für bildgebende Verfahren eingerichtet werden. Zusammen mit bereits vorhandenen Großgeräten, wie dem jüngst von der DFG mit 4,8 Mio. Euro geförderten MR-PET oder dem 7 Tesla-MR-Scanner am Erwin L. Hahn Institut, mit dem 2010 weltweit zum ersten Mal Ganzkörperaufnahmen gemacht werden konnten, kann so den Forscherinnen und Forschern am Universitätsklinikum ein „state of the art“-Instrumentarium zur Verfügung gestellt werden, um neue wissenschaftliche Fragestellungen anzugehen. Auch die Berufungspolitik setzt zukunftsweisende Ausrufezeichen: So wird beispielsweise die Imaging Facility mit einer Professur für In Vivo Imaging genauso personell komplementiert werden, wie die von der DFG geförderte Einrichtung einer „Next Generation Sequencing“-Einheit mit einer Professur für Genominformatik. Dies hat zur Folge, dass diese Schlüsseltechnologien wissenschaftlich ständig weiterentwickelt und optimal von der ganzen Fakultät genutzt werden können.