Städte und Metropolen sind die größten künstlichen, von Menschen geschaffenen und von Menschen bewohnten Gebilde – die Stadt ist sogar (u.a. von Lewis Mumford) als die größte menschliche Kulturleistung überhaupt bezeichnet worden. Die Qualität, Funktionalität, aber auch die Atmosphäre der Städte bestimmen u.a. ihre Resilienz und damit auch die Lebensqualität der Menschen. Wie aber diese Eigenschaften einer Stadt zusammenhängen, wie Resilienz und Lebensqualität für alle Menschen bewahrt oder verbessert werden können, sind Kernfragen, mit denen sich die Wissenschaftler*innen aus allen Fakultäten der Universität Duisburg-Essen im Profilschwerpunkt Urbane Systeme auseinandersetzen.
Der Profilschwerpunkt und seine Vertreter*- innen konnten sich in den letzten Jahren stark in national wie international sichtbare Prozesse nachhaltiger Entwicklung in Städten sowie neuer Impulse der Stadtforschung im Kontext „Sustainability Transitions“ einbringen. Ein Beispiel im unmittelbaren Umfeld sind die Vorbereitung, Begleitung und Weiterentwicklung der European Green Capital Essen 2017. Beteiligt war der Profilschwerpunkt auch an der erfolgreichen Beantragung einer vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (Leipzig) koordinierten Arbeitsgruppe „Urban Sustainabilty Transitions“ im von der DFG getragenen Deutschen Komitee für Nachhaltigkeitsforschung (DKN) und kann dort die interdisziplinären Perspektiven der UDE einbringen. Die DKN-Arbeitsgruppe steht in direkter Verbindung zur globalen Wissenschaftsinitiative „Future Earth“. Der Profilschwerpunkt trägt zudem mit zahlreichen laufenden und neu eingeworbenen Projekten und Verbundvorhaben zum Aufbau und zur Profilierung des neu eingerichteten Kompetenzfelds „Metropolenforschung“ der Universitätsallianz Ruhr bei.
