Fakultät für Mathematik
An der Fakultät für Mathematik haben sich nach dem zu Beginn dieses Jahrzehnts erfolgten rasanten personellen Umbruch inzwischen die Konturen der neuen Forschungsschwerpunkte herausgebildet. Dabei finden sich in jedem der vier größeren thematischen Teilgebiete (Analysis/Numerik/Optimierung, Algebraische Geometrie und Arithmetik, Stochastik, Didaktik), in die sich die Fakultät grob unterteilen lässt und gemäß der sie auch räumlich im Mathe-Carrée gruppiert ist, vielfältige Forschungsprojekte mit nationaler und internationaler Sichtbarkeit. Darunter sind auch zahlreiche Beteiligungen an koordinierten Programmen der DFG wie Transregio-Sonderforschungsbereiche, Graduiertenkollegs oder Schwerpunktprogramme.
Manche dieser Arbeiten haben einen interdisziplinären Charakter, beispielsweise indem sie Problemstellungen aus den Ingenieur- oder Naturwissenschaften aufgreifen und mit darauf angepassten mathematischen Methoden behandeln. Bei anderen Forschungsvorhaben bleibt der Bezug zunächst innermathematisch, wobei auch dabei oft völlig unerwartete Querverbindungen und Anwendungsfelder auftreten. Durch die inzwischen erfolgte Etablierung der zahlreichen neu eingerichteten Arbeitsgruppen kann auch das Aufkommen an drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten wieder an das frühere hohe Niveau anknüpfen.
Um auch Nachwuchswissenschaftler*innen in einer frühen Phase ihrer Karriere bei der Durchführung eigenständiger Forschungsprojekte zu unterstützen, haben wir einen Postdoktorand*innen-Preis eingerichtet, der jährlich vergeben wird. Die ersten Preisträger, die sich den Preis von 10 000 Euro für das Jahr 2016 teilen, sind Dr. Christina Krause aus der Didaktik (AG Büchter) und Dr. Wolfgang Löhr aus der Stochastik (AG Winter).