Bildungswissenschaften
Forschungshighlights der Jahre 2009 bis 2010 sind neu gestartete interessante neuer Forschungsprojekte – hier zeigte sich das Institut für Psychologie als besonders forschungsstark. In der Arbeitsgruppe von Prof. Annette Boeger begann das vom Rektorat geförderte Projekt Studienabbruch im Lehramt. In den Arbeitsgruppen von Prof. Annemarie Fritz-Stratmann und Prof. Detlev Leutner starteten zwei gemeinsame BMBF-Projekte zur Entwicklung mathematischer Kompetenzen im Vor- und Grundschulalter. Die Arbeitsgruppe von Prof. Detlev Leutner freut sich über die Verlängerung der DFG-Forschergruppe und des DFG-Graduiertenkollegs „Naturwissenschaftlicher Unterricht“, die Verlängerung des DFG-Schwerpunktprogramms „Kompetenzmodelle“ und den Start eines BMBF-Projekts zum bildungswissenschaftlichen Wissen von Lehramtsabsolventen. Außerdem wurde Detlev Leutner in den Senat der DFG berufen. Die Arbeitsgruppe von Prof. Marcus Roth brachte das DFG-Projekt zur Überprüfung von Sensation Seeking als interindividuelle Determinante der Stresswahrnehmung und -verarbeitung mit. Die Arbeitsgruppe von Prof. Wolfgang Stark brachte verschiedene Projekte zur gesellschaftlichen Verantwortung und zum betrieblichen Gesundheitsmanagement zum Start. Für die Arbeitsgruppe von Prof. Gisela Steins sind zu nennen ein von der RWE Jugendstiftung gefördertes Projekt zur Reintegration von Jugendlichen von der Psychiatrie in die Schule, ein vom Lions-Club Oberhausen gefördertes Projekt zur Sozialerziehung in Haupt- und Gesamtschulen und ein vom Schulministerium gefördertes Projekt zur Untersuchung der Einstellungen der Schulleiterinnen und -leiter NRW zur Qualitätsanalyse. Prof. Oliver Wilhelm und seine Arbeitsgruppe brachten drei DFG-Projekte mit, und zwar zu Entwicklungsverläufen in Deutsch und Mathematik, zu individuellen Unterschieden in kognitiven Konflikten als Determinanten von Schulleistungen und schulbezogener Devianz sowie zu interindividuellen Unterschieden in der Emotionsexpression. Dem Institut liegt viel daran, seine Forschungsstärke zu halten und gewinnbringend in den bildungswissenschaftlichen Schwerpunkt der Fakultät und die Lehre einzubringen.