Wandel von Gegenwartsgesellschaft
Die Gesellschaften des 21. Jahrhunderts sehen sich vielfältigen Phänomenen des Wandels ausgesetzt. Weltweit sind die Sozialwissenschaften mit ihrer Beschreibung und Analyse beschäftigt und versuchen, Handlungsempfehlungen zu entwickeln, mit denen die Folgen des Wandels bewältigt werden können. Dabei deutet vieles darauf hin, dass neue Muster und Strukturen komplexer und dynamischer sind und die Betroffenen vor große Herausforderungen stellen. In einer globalisierten Welt sind sie ebenfalls global und erschließen sich nur, wenn man neben den eigenen und benachbarten auch entfernte Weltregionen in den Blick nimmt.
Im Profilschwerpunkt "Wandel von Gegenwartsgesellschaften" integrieren die Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen daher ihre Expertise, um Einsichten in diese rapiden Veränderungsprozesse zu schaffen. In seiner Interdisziplinarität kombiniert der Profilschwerpunkt die fachwissenschaftlichen Stärken von Vertreterinnen und Vertretern der Soziologie, der Wirtschafts- und Politikwissenschaft, Geographie und anderer Disziplinen. Die Perspektiven der Beteiligten schaffen ein Wissensnetzwerk mit globalem Profil, das den drängenden Fragen nach Folgen des Wandels für die Integration von Gesellschaften, für die nationalen und internationalen Formen politischer Steuerung sowie die Legitimationsansprüche der Bürgerinnen und Bürger angemessen ist. Dort, wo die Methoden zur Erfassung und Analyse dieser Phänomene an ihre Grenzen geraten, arbeiten die beteiligten Forscherinnen und Forscher an ihrer Weiterentwicklung.