Institut für Energie- und Umwelttechnik

Das IUTA ist heute, 20 Jahre nach seiner Gründung, eines der größten verfahrenstechnischen Institute Deutschlands im Bereich der Energie- und Umwelttechnik. Seine Gründung erfolgte 1989 im Zuge des Strukturwandels nach der Schließung des Stahlwerks in Duisburg-Rheinhausen. Standort des IUTA ist die ehemalige Krupp'sche Forschungsanstalt. Seit den Anfängen ist das Institut eng mit der Universität Duisburg-Essen vernetzt, seit 1991 im Status eines An-Instituts.

Den Arbeitsschwerpunkt des Instituts bilden anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte, bei denen gemeinsam mit Industrie-Partnern wissenschaftliche Erkenntnisse in neue oder verbesserte Verfahren oder Produkte überführt werden.
Aktuell verfügt das IUTA über Kooperationen mit etwa 350 Unternehmen; die Palette reicht von Start-Up-Unternehmen mit drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bis zu Weltkonzernen mit mehreren zehntausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Praktisch alle Branchen sind vertreten, vom Großanlagenbau bis zum Hersteller von Bauteilen mit definierten Strukturen im Nanometer-Maßstab. Zur Finanzierung der laufenden Projekte werden pro Jahr sieben bis acht Millionen Euro Drittmittel eingeworben.
In Kooperation mit Universitäten und Hochschulen, insbesondere mit der Universität Duisburg-Essen, befassen sich die zurzeit ungefähr 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zudem mit der Beantwortung grundlegender wissenschaftlicher Fragestellungen in den Kernarbeitsgebieten des Instituts.
Neben der wissenschaftlichen Arbeit nimmt das IUTA Dokumentations- und Informationsaufgaben wahr und führt in Zusammenarbeit mit Behörden, Unternehmen und Verbänden Aus- und Weiterbildungs-Maßnahmen im Bereich der Energie- und Umwelttechnik durch. Das IUTA ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb der IHK und verfügt sowohl für die Messstelle als auch das Entsorgungszentrum über alle notwendigen behördlichen Genehmigungen, Zertifikate und Zulassungen.