(Zukunfts-)Perspektive
Fortgesetztes Anliegen wird es sein, die Bedeutung der Geschlechterdimension als ein wesentliches Element qualitativ hochwertiger Forschung noch stärker ins Bewusstsein von Wissenschaft und Universität zu bringen. Dabei den qualitativen Beitrag der intersektionalen Geschlechterperspektive für wissenschaftliche Untersuchungen sowie die gesellschaftliche Relevanz und Akzeptanz ihrer Ergebnisse anhand von aktuellen Forschungsbeispielen aus verschiedenen Disziplinen herauszuarbeiten, ist ein wichtiger Teil. Mit Blick auf die Bedeutung der Transferaktivitäten der Universität gilt es ferner, die Leistung der Geschlechterforschung zum national wie international geforderten Dialog von Wissenschaft und Gesellschaft und Wissenschaft und Innovation sichtbar zu machen.
Im Hinblick auf gemeinsame Verbünde ist geplant, insbesondere die Themen der beiden Projektgruppen, Effekte der Digitalisierung und Privatheit und Gendering in erfolgreiche Antragstellungen zu überführen. Über die Kooperation mit der Anneliese Maier-Forschungspreisträgerin und weiteren internationalen Kolleg*innen sollen der Ausbau der internationalen Zusammenarbeit und die Internationalisierung des EKfG-Forschungsprogramms vorangetrieben werden. Vorgesehen ist, dazu auch Schnittstellen zu den forschungspolitischen Aktivitäten des Kollegs zu nutzen.
Wichtiger Baustein auf diesem Wege ist die Intensivierung der Zusammenarbeit in Forschung und Nachwuchsförderung im Rahmen der Initiative Geschlechterforschung an den Universitäten der Universitätsallianz Ruhr (GeFoR). Beabsichtigt ist ferner, die Kompetenz der Allianz in der Geschlechterforschung auch über weitere gemeinsame Aktivitäten sichtbar zu machen.