Forschung

Die Internationalisierung und Steigerung der Forschungsleistung der MSM wird in den Jahren 2019 bis 2020 vor allem an der weiter gestiegenen Anzahl der Publikationen in internationalen A+/A-Journals deutlich. Dafür spricht ebenfalls die gestiegene Anzahl der DFG-(Verbund-)Projekte. So fördert die DFG die Projekte „Logistische Planungsprobleme in der Katastrophenhilfe“ von Prof. Alf Kimms, „Agency-Probleme in der Kreditverbriefung“ von Prof. Martin Hibbeln, „Timing-Spiele: Theorie und Anwendungen“ von Prof. Eugen Kovac sowie „Innovation, Technologiediffusion und Einkommensungleichheit bei interdependentem Markteintritt“ von Prof. Tobias Seidel. Prof. Marie Paul ist am DFG-Schwerpunktprogramm 1764 „The German Labor Market in a Globalized World“ mit dem Teilprojekt „Female Employment Patterns, Fertility, Labor Market Reforms and Firms: A Dynamic Treatment Approach“ beteiligt.

Von besonderer Bedeutung ist das seit Oktober 2019 laufende DFG-Graduiertenkolleg 2484 „Regionale Ungleichheit und Wirtschaftspolitik“, ein gemeinsames Kolleg der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen an dem seitens der MSM neben seinem Sprecher Prof. Tobias Seidel auch Prof. Marie Paul und Prof. Jens Wrona beteiligt sind.

Die Forschungsarbeit der MSM wird von knapp 20 weiteren Drittmittelprojekten im betreffenden Zeitraum unterstützt. Exemplarisch sei an dieser Stelle auf die durch das BMBF geförderten Projekte „Arbeitsgestaltung für kommunale Unternehmen in digitalen Innovations- und Veränderungsprozessen (AKTIV-kommunal)“ (Prof. Margret Borchert) sowie „Smart Market² - Interaktive Einkaufserlebnisse in Innenstädten durch digitale Dienstleistungen“ (Prof. Gertrud Schmitz) verwiesen. Ebenfalls auf einer Förderung des BMBF beruht die „IN-EAST School of Advanced Studies“, die von Prof. Markus Taube geleitet wird sowie das Projekt zur „Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“ (BEaGLE) von Prof. Thomas Bienengräber.

2019 und 2020 wurde – wie in den Vorjahren – eine Vielzahl von wissenschaftlichen Tagungen, Konferenzen und Workshops an der UDE ausgerichtet, wobei beispielhaft drei Konferenzen angeführt werden. Mit großem Erfolg wurde am 19. November 2020 das Symposium „The EU-Japan EPA in action: First experiences and further steps“ unter Beteiligung von Prof. Werner Pascha und Prof. Markus Taube durchgeführt. Beide sind Mitglieder des Instituts für Ostasienwissenschaften, das im Rahmen des 23. Duisburger Ostasientags „Eine neue Industriepolitik? Japan, China, Deutschland“ am 14. Juni 2019 sein 25-jähriges Bestehen feierte. Mit dem Bankensymposium u.a. zu „Sustainable/Climate Finance“ und „Kultureller Wandel durch die Digitalisierung“ am 20. März 2019 wurde vom Fachgebiet Banking & Finance (Prof. Bernd Rolfes) eine traditionsreiche Konferenz zum 23. Mal ausgerichtet.