Transfer und Nachhaltigkeit
Naturgemäß kommt dem Thema Nachhaltigkeit eine prominente Rolle in der Fakultät für Biologie zu. Dies spiegelt sich im Bereich der Forschung bereits darin wieder, dass direkt Fragestellungen der Nachhaltigkeit adressiert werden. So trägt der Forschungsschwerpunkt Wasser- und Umweltforschung beispielsweise dazu bei, aquatische Ökosysteme besser zu verstehen. Auf Basis dieser Erkenntnisse können dann u.a. entsprechende Schutzmaßnahmen abgeleitet werden, die zum Erhalt unserer natürlichen Umwelt beitragen. Dieser Transfer von Forschungsbefunden in praktische Umsetzungen findet auch in den Forschungsschwerpunkten Medizinische Biologie und fachbezogene empirische Lehr-Lern-Forschung statt. Die Forschungsergebnisse aus der biomedizinischen Forschung können beispielsweise Ansatzpunkte liefern, wie Krebs- und andere Erkrankungen zukünftig behandelt werden können. Mit den Angeboten des Lehr-Lern-Labors und Fortbildungen für Biologielehrkräfte erfolgt im Forschungsschwerpunkt der fachbezogenen Lehr-Lern-Forschung ein Transfer fachlicher und fachdidaktischer Expertise in die Schulpraxis.
Zu den Nachhaltigkeitsbestrebungen der Fakultät für Biologie zählen auch der Aufbau eines Forschungsdaten-Managements, dass die Nach-Nutzung von Forschungsdaten ermöglicht, sowie die gemeinsame Nutzung von wissenschaftlichen Großgeräten in Core Facilities. Hierzu gehört auch die Algensammlung (CCAC), mit der die Fakultät nicht nur zum Erhalt dieser einzigarten Lebensformen beiträgt, sondern auch allen Forschenden weltweit die Nutzung ermöglicht.