Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften
Die Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen durch Bewegung, Spiel und Sport in unterschiedlichen Settings steht im Zentrum der Forschung am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften (ISBW).
Die Schwerpunkte des Arbeitsbereichs „Sozialwissenschaften des Sports“ (Prof. Ulf Gebken) bilden Drittmittelprojekte wie „Kicking Girls – soziale Integration für Mädchen durch Fußball“ (2009–2020, gefördert durch die Laureus-Stiftung), „Sprachsensibler Schulsport mit Flüchtlingen“ (2016–2020), „Gewaltprävention im Männerfußball (2018–2020, gefördert durch die Stadt Essen), Open Sunday und Open Area – offene Bewegungs- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche an Wochenenden“ (2015–2019, u.a. gefördert durch die RAG-Stiftung und die Anneliese Brost Stiftung) sowie die Teilnahme am Handlungsfeld „Vielfalt und Inklusion“ im Rahmen von ProViel (2016–2019, gefördert durch das BMBF). Des Weiteren wurde mit „KommSport“ (2014–2019, gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW) ein Projekt umgesetzt, was das Ziel hat, Kindern und Jugendlichen in der Kommune ein passgenaues, auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Sportangebot – möglichst in einem Sportverein – anzubieten.
Im Arbeitsbereich „Bewegungs- und Trainingswissenschaft/Biomechanik des Sports“ von Prof. Thomas Mühlbauer wurden zwei Projekte realisiert. Einerseits wurde ein Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre eingeworben (2020–2021, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW in Kooperation mit dem Stifterverband), in dem die Neugestaltung von Lehrveranstaltungen in den Bachelorstudiengängen für das Lehramt im Fach Sport im Hinblick auf die kooperative und interaktive Nutzung digitaler Technologien erfolgte. Andererseits wurden zusammen mit der TU Berlin und der Universität Heidelberg präventive Bewegungsprogramme („PROfit“) für Bewohner*innen stationärer Pflegeeinrichtungen entwickelt, implementiert und bzgl. ihrer Wirksamkeit überprüft (2019–2022, gefördert durch die Techniker Krankenkasse Hamburg).
Im Arbeitsbereich „Sportpädagogik und -didaktik“ von Prof. Michael Pfitzner wird seit April 2019 mit Prof. Petra Scherer (Mathematikdidaktik) ein Projekt im Rahmen des Graduiertenkollegs „Querschnittliche Fragen der Lehrer*innenbildung zur Bewegungsbasierten Lernförderung im Mathematikunterricht“ durchgeführt. Im Mittelpunkt steht die Förderung der exekutiven Funktionen. Im Juli 2019 startete die Phase II des BMBF-Projekts „Professionalisierung für Vielfalt“, im Rahmen dessen das Teilprojekt Sport inklusiv bearbeitet wird. Beendet wurde das im Rahmen der UDE-Förderlinie Lehr-Lern-Innovationen durchgeführte Projekt „Im Team studieren! – Implementation und Evaluation eines systematischen Einsatzes von (online)Tools für die kooperative Arbeit Studierender“. Die Ergebnisse einer in Kooperation mit dem Fakultätentag Sportwissenschaft und anderen Fächern an der UDE durchgeführte Studie zu Studierenden als Vertretungslehrkräfte im Sportunterricht (SaViS) befinden sich derzeit in der Auswertung.