Auszeichnungen
Wie Zellen mit Stress umgehen, untersucht Prof. Dr. Doris Hellerschmied. Sie ist eines von sechs Forschungstalenten, die die Alexander von Humboldt-Stiftung 2019 mit einem der am höchsten dotierten deutschen Wissenschaftspreise, dem Sofja Kovalevskaja-Preis, ausgezeichnet hat. Mit dem Preisgeld von 1,65 Mio. Euro baut sie, von der Yale Universität kommend, an der UDE eine eigene Arbeitsgruppe auf. Am Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) möchte die Biochemikerin herausfinden, wie der sogenannte Golgi-Apparat in Zellen auf zu starke Belastungen von außen reagiert.
Automotoren verbessern, Nanomaterialien herstellen, Triebwerke entwerfen – Verbrennungsprozesse zu verstehen, ist hierfür essenziell. Prof. Dr. Hai Wang von der amerikanischen Stanford Universität ist Experte auf diesem Gebiet. Als Gewinner eines Forschungspreises der Alexander von Humboldt-Stiftung war er am NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ) der UDE bei Prof. Dr. Christof Schulz zu Gast, um diesen Fragen nachzugehen.
Dr. Heike Mauer wurde für ihre Arbeiten in den Politik- und Sozialwissenschaften mit dem Wissenschaftspreis für Genderforschung 2019 des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Dieser wurde zum ersten Mal ausgelobt.
Bereits Anfang Dezember 2019 erreichte uns die äußerst erfreuliche Nachricht, dass Prof. Dr. Andrea Musacchio einer der Leibniz-Preisträger 2020 ist. Der Direktor der Abteilung für Mechanistische Zellbiologie am Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie in Dortmund, der gleichzeitig eine Professur an der UDE innehat, erhält den wichtigsten deutschen Forschungspreis für seine bahnbrechenden strukturbiologischen Arbeiten zur Zellteilung.