Kooperationen und Internationales
Als An-Institut ist das Steinheim-Institut der Universität Duisburg-Essen eng verbunden. So werden durch die Leitung und die Mitarbeitenden des STI kontinuierlich Lehraufträge an der Universität wahrgenommen. Die Studierenden erhalten ein oft praxisgeleitetes Studienangebot, das z.T. im Steinheim-Institut stattfindet und von Exkursionen begleitet wird.
Erwähnenswert ist die Bibliothek mit ihren reichen Sammlungen zur deutsch-jüdischen Geistes- und Kulturgeschichte, die Studierenden und Lehrenden für Forschungsarbeiten zur Verfügung stehen.
Das STI ist Gründungsmitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft NRW und kooperiert mit anderen Mitgliedern der JRF, wovon sechs An-Institute der UDE sind. Gemeinsame Veranstaltungen, Seminare und Publikationen bringen Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Disziplinen zusammen und machen die vielfältige Forschungslandschaft Nordrhein-Westfalens international bekannt.
Das STI kooperiert bei Tagungen, Publikationen und Forschungsprojekten mit jüdischen Gemeinden wie Landesverbänden und mit Institutionen wie der Zentralwohlfahrtsstelle der Jüd*innen in Deutschland.
Kooperationen im Hinblick auf Konferenzen und Veröffentlichungen gibt es auch mit anderen Universitäten insbesondere in NRW, mit dem LVR und nicht zuletzt mit der benachbarten Alten Synagoge – Haus der jüdischen Kultur Essen.
Seine herausragende Expertise auf dem Gebiet des materiellen jüdischen Erbes eines Jahrtausends, insbesondere auf dem Gebiet der hebräischen und der hebräisch-deutschen Epigraphik (Synagogen, Friedhöfe, Spolien) bringt das STI in regionale, nationale wie internationale Kooperationen ein. Dazu gehört auch das EU-geförderte Portal Judaica Europeana.
International vernetzt ist das Institut auch auf dem Gebiet der Digital Humanities, wo es als kleine Einrichtung außergewöhnlich hohes Ansehen genießt. Als langjähriger Konsortialpartner des BMBF-geförderten Infrastrukturprojekts DARIAH-DE ist das STI an den geisteswissenschaftlichen Bestrebungen der Initiative zur Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beteiligt (Konsortium Text+).