Perspektiven

Dass das IUTA mit seinem Forschungsportfolio vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um Klimawandel, Energiewende, Feinstaub usw. gut aufgestellt ist, liegt auf der Hand. Aber auch andere Zukunftsthemen wie die „Digitalisierung“ werden bearbeitet. Die zentrale Frage lautet: Wie können wir die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung zum Wohl von Individuum und Gesellschaft gestalten?

Auch das IUTA sucht Antworten hierzu, natürlich in seinen Arbeitsgebieten in der Energie- und Umwelttechnik; hierzu zwei Beispiele: Im Bereich der Analytik bereitet das Institut gerade das „Labor der Zukunft“ vor, das nicht nur instrumentelle und wirkungsbezogene Analytik vereinen soll, sondern vom Probeneingang bis zum Analysebericht alle Arbeitsschritte, Dokumente, Messgeräte, Labormöbel, Infrastruktur, etc. vernetzen soll. Die umfangreichen Umbauarbeiten werden von der nordrhein-westfälischen Landesregierung und der Europäischen Union über die Förderlinie „Forschungsinfrastrukturen NRW“ gefördert. Die Detailplanung findet aktuell statt, sodass die Umbauarbeiten voraussichtlich 2020 beginnen können.

Auf dem IUTA-Filtrationstag wurden die Auswirkungen der Digitalisierung für die Unternehmen dieser Branche diskutiert, während in unseren Laboren Partikelmessgeräte und-sensoren getestet und entwickelt werden, die kaum teurer sind als die Filterelemente selbst und völlig neue Funktionsüberwachungen und Wartungsstrategien ermöglichen.