Medizin

Beteiligung am neu eingerichteten SFB 1116: 
Das Herz vor dem Infarkt schützen

Wie kann man das Herz vor einem Infarkt schützen? Mit dieser Frage befasst sich das Teilprojekt der Medizinischen Fakultät im neuen Sonderforschungsbereich 1116 („Master switches bei kardialer Ischämie“), den die Deutsche ­Forschungsgemeinschaft an der Universität Düsseldorf eingerichtet hat. Die Fördersumme für das Teilprojekt am Universitätsklinikum ­Essen beträgt 900.000 Euro. Fast jeder zweite ­Todesfall in Deutschland geht inzwischen auf kardiovaskuläre Erkrankungen zurück, die vom Gefäßsystem oder vom Herzen ausgehen. Dazu zählt allen voran der akute Herz- bzw. Myokardinfarkt (AMI). Der neue SFB will die Phase nach einem AMI durch experimentelle, präklinische sowie durch klinische Untersuchungen genauer analysieren. Ziel ist es, Mechanismen zu identi­fizieren, welche die Weichen für den weiteren Genesungsverlauf stellen und Ansatzpunkte für neue Therapien finden. Neben der Universität Düsseldorf als Sprecherhochschule und der Medizinischen Fakultät sind das Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung Düsseldorf und das Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung Düsseldorf beteiligt. Unter der Leitung von Prof. Gerd Heusch und PD Dr. Petra Kleinbongard wird in Essen der „Schutz des Herzens durch herzferne Konditionierung während und nach Infarkt“ erforscht.