Bildungswissenschaften

Institut für Berufs- und Weiterbildung

Das Institut für Berufs- und Weiterbildung richtet seine Aufmerksamkeit auf Bildungs­prozesse und -institutionen nach Beendigung der allgemeinbildenden Schulpflicht. Dabei steht die Weiterentwicklung, Analyse und Evaluation von Bildungskonzeptionen der beruflichen Bildung für die Arbeitsgruppen der Professoren Dieter Münk und Rolf Dobischat im Vordergrund, wobei die AG Münk stärker auf duale und schulische Berufsbildung fokussiert, während sich der Fokus der AG Dobischat auf die berufliche Weiterbildung richtet. Dabei schlägt sie mit einem Projekt zur Qualifizierungsberatung in mittelständischen Unternehmen eine Brücke zur Arbeitsgruppe Schlüter, deren Schwerpunkt in der funktionalen Analyse und Konzeptentwicklung zur allgemeinen Bildungsberatung liegt. Weiterhin hat Prof. Anne Schlüter den Vorsitz im Netzwerk Geschlechterforschung NRW inne und verantwortet feder­führend im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung den Gender-Report zu den Hochschulen in NRW.

Die Arbeitsgruppe Münk schlägt mit Forschungen zum E-learning in der Berufsschul­lehrerbildung eine Brücke zur Arbeitsgruppe Kerres. Mit dem Duisburg Learning Lab zur Erforschung des multimedialen und computergestützten lebenslangen Lernens hat die Arbeitsgruppe von Prof. Michael Kerres die drittmittelstärkste Einheit innerhalb der Bildungswissenschaftlichen Fakultät aufgebaut, die etwa 20 MitarbeiterInnen aus Drittmitteln finanziert. Hier werden Lerninnovationen mit digitalen Medien erzeugt und auf ihre Nutzung hin überprüft.

Komplettiert wird die Forschung des Instituts durch die Arbeitsgruppe von Prof. Helmut Bremer zu Fragen der Partizipation, politischen Bildung und gesellschaftlichen Teilhabe im Kontext von Erwachsenenbildung und außerschulischen Jugendbildung, wobei eine Besonderheit in der Beachtung der Milieuspezifität von Bildung und Weiterbildung liegt, die überwiegend mittels qualitativer Forschungsverfahren analysiert wird.