Physik
Prof. Hans Werner Diehl ist mit dem Ehrentitel eines Fellows der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft geehrt worden. In der Ernennungsurkunde wurden insbesondere seine fruchtbaren und nachhaltigen Beiträge zum
Verständnis des Universellen Kritischen Verhaltens in Verbindung mit Ober- und Grenzflächen gewürdigt. Die renommierte American Physical Society vertritt die Interessen von 46.000 Mitgliedern. Prof. Diehl hat unter anderem Kräfte untersucht, die durch Schwankungserscheinungen
verursacht werden – so genannte Casimirkräfte. Analoge Kräfte treten zwischen Bauteilen der Nanotechnologie auf.
Mit einem besonderen deutsch-französischen Wissenschaftspreis wurde Prof. Claus M. Schneider geehrt. In Paris erhielt er den Gay-Lussac-Humboldt-Preis. Der Physiker lehrt an der Universität Duisburg-Essen unter anderem Grundlagen des Magnetismus. Zudem ist der Direktor am Institut für Festkörperforschung des Forschungszentrums Jülich gewürdigt worden mit der Auszeichnung seiner wissenschaftlichen Arbeiten und Verdienste um die französisch-deutsche Wissenschaftskooperation. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird jährlich vom französischen Ministerium für Bildung und Forschung sowie der Alexander von Humboldt-Stiftung an jeweils vier bis fünf deutsche und französische Wissenschaftler aus allen Forschungsdisziplinen vergeben. Das Preisgeld wird er für mehrmonatige Forschungsaufenthalte in Frankreich nutzen.
Vom Himalaya über die Universität Duisburg-Essen zu den Wolkenkratzern in Manhattan: Der Nepalese Dr. Giriraj Jnawali hat nach erfolgreicher Promotion ein Feodor Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten, mit dem er nach New York gegangen ist. Der 35-Jährige erwarb seinen Bachelor of Science an der Tribhuvan University Kathmandu in Nepal. Für seinen Master begab er sich auf die erste große Reise und schloss diesen 2004 mit einer Arbeit in den Nanowissenschaften an der Universität Hannover ab. Er promovierte mit „summa cum laude“ am Lehrstuhl von Prof. Michael Horn-von Hoegen, wo er seit 2005 arbeitet. Die Forschergruppe beschäftigt sich mit der Physik von Nanostrukturen auf Siliziumoberflächen.
Auf Initiative der Prorektorin für Diversity Management der Universität Duisburg-Essen, Prof. Ute Klammer, in Kooperation mit dem
türkischen Generalkonsulat in Essen wurden
Hatice Karacuban und Vural Kaymak für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Einen der Preise der Sparkasse Duisburg für herausragende Dissertationen hat Dr. Christoph Hassel erhalten. Das Thema der Dissertation
lautet „Spinabhängiger Transport in epitaktischen Fe-Leiterbahnen auf GaAs(110)“.
Jeweils einen der Preise der Sparkasse Duisburg für herausragende Studienleistungen haben Maram Akila und Sebastian Bauer erhalten.