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Liebe Leserinnen und Leser,

Prof. Michael Farle
Prof. Michael Farle

Liebe Leserinnen und Leser,

über Ihr Interesse an den Forschungsergebnissen, die an unserer noch sehr jungen Universität erzielt wurden, freue ich mich. Anders als im letzten Jahr, als wir im ersten Forschungsbericht den Fokus auf die Profilschwerpunkte und ausgewählte Institute gelegt hatten, berichten nun alle elf Fachbereiche und Fakultäten von ihren Forschungsaktivitäten in den letzten zwei Jahren. In Zukunft werden wir jeweils alternierend in einem Jahr über ausgewählte Forschungsergebnisse, die nationale und internationale Aufmerksamkeit erzielt haben, und im darauffolgenden Jahr über die Aktivitäten der Fachbereiche im Überblick berichten. So erschließt sich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein breitgefächertes und lebhaftes Bild der Forschungsaktivitäten an unserer Hochschule. Die Heterogenität der einzelnen Disziplinen und ihre unterschiedliche Struktur, die die Größe unserer Universität, die zu den größten Deutschlands gehört, widerspiegelt, werden in dem vorliegenden Forschungsbericht bewusst aufgezeigt.
Unsere mittlerweile fünf Profilschwerpunkte, die nachfolgend aufgeführt sind, sind das innovative trans- und interdisziplinäre Forschungsumfeld, welches Forscherinnen und Forscher aus allen Fachbereichen vereint und den wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch unterstützt. Die Profilschwerpunkte bieten zudem konti­nuierlich Anknüpfungspunkte für die weitere Akzentuierung zukünftiger Forschung in den Fachbereichen:

  • Nanowissenschaften,
  • Genetische Medizin und medizinische
  • Biologie,
  • Empirische Bildungsforschung,
  • Urbane Systeme,
  • Wandel von Gegenwartsgesellschaften.

Die Berichte aus den Fachbereichen zeugen schon heute von zahlreichen Kooperationen, die über Disziplinen und Fachbereichsgrenzen hinausgehen und auf dem besten Wege sind, sich zu nachhaltigen, forschungsstarken und international beachteten Clustern zu entwickeln. Die Fachgebiete sind das gleichermaßen solide und lebendige Fundament der Forschung an
unserer Hochschule, auf die die Exzellenz­zentren und Forschungsschwerpunkte auch in Zukunft aufbauen können.
Angesichts der international immer sichtbarer werdenden Forschungslandschaft an unserer Universität, die sich in zahlreichen Sonderforschungsbereichen, Graduiertenkollegs und anderen begutachteten Programmen offenbaren, besteht Grund zu Optimismus: Durch eine kontinuierliche Dynamisierung und Weiterentwicklung ihres Forschungsprofils will sich die Universität Duisburg-Essen als Ort innovativer, forschungsbasierter Lehre etablieren und somit eine gute Ausgansposition für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit in der nationalen und internationalen Hochschullandschaft schaffen.
Ich bin mir sicher: Forschung an international vorderer Front in enger Verbindung mit hervorragender Lehre ist und wird das Fundament der Universität Duisburg-Essen sein für eine Entwicklung zu einem führenden wissenschaftlichen Zentrum in Deutschland mit internationaler Sichtbarkeit und einem eigenständigen, unverwechselbaren Profil. Und es würde mich freuen, wenn dieser Bericht Sie dazu animiert, die Ak­tivitäten an unserer Universität näher kennen­zulernen und in Kooperationen die vielfältigen Erfahrungen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu nutzen.
Ich wünsche Ihnen Freude bei der Lektüre unseres Forschungsberichts 2008 und hoffe,dass Sie viele neue und vielleicht überraschende Einblicke in die facettenreichen Forschungsfelder an der Universität Duisburg-Essen erhalten.
Ihr Prof. Dr. Michael Farle
Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen
Nachwuchs & Wissenstransfer