Physik

  • Mit der höchsten Auszeichnung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der Max-Planck-Medaille, wurde Prof. em. Robert Graham ausgezeichnet. Verliehen wird sie für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Sie ist eine der höchsten Auszeichnungen in der Physik weltweit. Graham hat sich unter anderem mit der „Bose-Einstein-Kondensation“ befasst. Dabei geht es um Atome, deren Bewegung quantenmechanischen Wellencharakter zeigt und durch Laserlicht beeinflusst werden kann. Gewisse Atome zeigen dann bei den tiefsten heute im Labor erreichbaren Temperaturen die so genannte Bose-Einstein-Kondensation. In diesem erst seit 1990 realisierbaren Zustand bewegen sich die Atome in fast perfektem Gleichtakt in der gemeinsamen quantenmechanischen Welle.
  • Für die Entwicklung eines effektiven und preisgünstigen Fotobioreaktors wurde Prof. Hilmar Franke mit dem Sonderpreis Technologietransfer ausgezeichnet. Der Bio­reaktor wandelt mit Hilfe von Algen das Klima belastende Kohlendioxid in Sauerstoff und Biomasse um.
  • Dr. Jürgen Lindner hat das „Feodor-Lynen-Forschungsstipendium für erfahrene Wissenschaftler“ der Humboldt-Stiftung erhalten. Mit dem Stipendium wird ein einjähriges Forschungsvorhaben unterstützt, das den Titel „Global and Local Spin Dynamics in Magnetic Nano­structures – Experiment versus Theory“ trägt.
  • Der Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis wurde Dr. Cedrik Meier von Dr. Wolfgang Reiniger, Oberbürgermeister von Essen, überreicht. In seiner ausgezeichneten Habilitationsschrift „Novel Photonic Materials“ zeigt der Preisträger, wie Halbleiter mit periodischen Nanostrukturen genutzt werden können, um Licht auf kleinstem Raum einzusperren. Cedrik Meier hat inzwischen eine Professur an der Universität Paderborn angenommen.
  • Prof. Hartmut Machner, Honorarprofessor am Fachbereich Physik der Universität Duisburg-Essen und Mitglied des Instituts für Kernphysik (IKP) am Forschungszentrum Jülich, wurde am 12. Mai 2008 von der Jagellonischen Universität Krakau die Merentibus-Medaille verliehen für seine Verdienste um die Ausbildung von Studenten und die 25-jährige wissenschaftliche Zusammenarbeit.
  • Dr. Carolin Antoniak erhielt bei der Preisverleihung der Sparkasse Duisburg einen von vier Preisen, die für herausragende Dissertationen verliehen wurden.
  • Jeweils einen Preis für herausragende Studienleistungen erhielten Christina Möller undAndreas Sonntag.
  • Wie in jedem Jahr hat die Hochschule die besten Absolventinnen und Absolventen während des Festaktes zum Dies Academicus geehrt: Alexander Ries aus der Arbeitsgruppe Wolf wurde für seine Diplomarbeit mit dem Titel „Untersuchung von Scherzonen in granularer Materie durch Simulationen“ ausgezeichnet. Carolin Antoniak aus der Arbeitsgruppe Wende erhielt ihre Auszeichnung für ihre Dissertation mit dem Titel „Magnetische Eigenschaften des Legierungssystems Fe-Pt – Volumenmaterialien und Nanopartikel“.